Ruhig ist es im frostig verschneiten Wald – nur das Kauen des Pferdes, das an der Heugeige steht und zufrieden Halme zupft, ist zu hören.
Es ist Pause am Rückeplatz. Einen Teil des Bruchholzes, das der letzte Sturm hinterließ, haben Wally und Martin Maier schon hierher gezogen, der Rest folgt gleich noch. Die Pausen sind wichtig, die beiden müssen sich immer wieder kurz erholen, um den Spaß am Arbeiten zu behalten. ,,Mich faszinierr das Holzrücken mit Pferden schon lange“, sagt Maier, der bereits als Kind mit den Pferden von Großvater und Onkel Berührung hatte. ,,Ich habe viel mit älteren Menschen gesprochen, die das noch selbst erlebe haben. Da war die ganze Familie mit mehreren Pferden im Wald. Die älteren Männer kontrollierten, dass das Holz am Rückeplatz korrekt aufgeschlichtet wurde, die Kinder brachten die Tiere wieder zum Einsatzort und die jungen Männer fällten die Bäume und hängten das Holz an die Pferde.“ Es braucht ein gut ausgebildetes Pferd und gegenseitiges Vertrauen, um diese Arbeit zu machen. ,,Man kann den Umgang mit dem Pferd nicht direkt lernen“, ist Maier überzeugt: ,,Man muss es fühlen und in sich haben. Klar gibt es Kurse, wie es geht und welche Sicherheitsmaßnahmen nötig sind, aber die Liebe zum Pferd und das Verständnis dafür sind das Wichtigste.“ …